Jacqui auf einer Klippe in Nordwales, Großbritannien 2018.

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Fotoparade von Erkunde die Welt. Mir kommt es vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass ich diese gepostet habe, denn die Zeit rast einfach unglaublich schnell! Nun sind die ersten sechs Monate vom Jahr 2018 schon fast vorbei und ich habe natürlich wieder wunderbare Reisen unternommen, die eigentlich alle Roadtrips durch den UK waren – bis auf meine Heimatreise nach Deutschland im Februar. Doch weil es mir wichtig ist, das gesamte Land bereist zu haben bevor ich gehe, habe ich mich überwiegend auf meine Heimat auf Zeit konzentriert. Und was soll ich sagen? Großbritannien ist wirklich wahnsinnig schön und eine wahre Perle in Europa! Es gibt so viel zu entdecken, so viel Geschichte und Kultur zu fühlen, so viel Architektur zu bestaunen und unendliche Weiten zu bestaunen. Kurzum: der UK wird immer einen Platz in meinem Herzen haben und ich bin glücklich, dass ich Dir nun einen Teil der Bilder im Rahmen der ersten Fotoparade für 2018 vorstellen darf. Vielleicht packt Dich ja dann auch das Reisefieber?!

1. Das schönste Foto aus meinem ersten Reisehalbjahr 2018

Erst vor ein paar Tagen bin ich von meinem zweiten Roadtrip durch Wales wiedergekommen. Nun habe ich das kleine Hobbit-Land vollends gesehen und bis in den letzten Winkel erkundet und ich muss sagen: ich bin beeindruckt! Auch, wenn ich eher ein absolutes Großstadtkind bin, war es wunderschön, die einmalige Natur und die kleinen süßen Dörfchen zu erkunden, denn manchmal ist es schön auf dem Land zu sein. Besonders mochte ich in Wales immer die einsamen Klippen mit Blick auf die unendlichen Weiten der Nordsee. Das schönste Foto aus meinem ersten Reisehalbjahr 2018 stammt somit aus der Nähe des weniger pittoresken Dörfchens Holyhead, dem westlichsten Zipfel im Norden von Wales.

2. Mein Lieblingsfoto aus der Kategorie Nahaufnahme

Erst kürzlich war ich mit meiner Reiseblogger-Freundin Susie von Susiereist in London unterwegs, da sie auch zufällig in der Stadt wohnte. Eigentlich war sie auf dem besten Weg nach Kapstadt zu ziehen, doch ihre Firma hatte einen dreimonatigen Aufenthalt in London zur Vorbereitung angeordnet. Für uns toll, denn so konnten wir uns ein paar Mal treffen und über das Reisen, Gott und die Welt reden. Das zweite Mal trafen wir uns auf dem Primrose Hill, einem Aussichtspunkt im Regent’s Park in Nordlondon in unserem Lieblingsstadtteil Camden. Dort saßen wir den ganzen Nachmittag und blickten auf die Skyline. London ist wirklich wunderschön! Hier entstand auch das Bild der pinken Blüten des Baumes, unter dem wir saßen. Denn nach dem ewig langen Winter fielen die Farbtupfer direkt ins Auge!

3. Mein Lieblingsfoto aus der Kategorie Nachts

Im April war ich erstmals in Yorkshire unterwegs und habe mir alle Sehenswürdigkeiten der Region angeschaut. So natürlich auch York, welche eine unfassbar tolle und vor allem geschichtsträchtige Stadt ist. Da ich dort erst abends angekommen war, nutzte ich die Gunst der Stunde und ging zur Dämmerung auf erste Erkundungstour. York bei Nacht war so fast noch schöner als am Tag, denn alles wurde adrett in Szene gesetzt und wirkte in Anbetracht der eher leeren Straßen schon fast romantisch. Ich habe mich an diesem Abend in York verliebt und war gleich über zwei Stunden spazieren, obwohl ich eigentlich schon todmüde war. Dieses Foto zeigt den York Minster, wie er zu später Stunde strahlt.

Das York Minster bei Nacht, Großbritannien 2018.

4. Mein Lieblingsfoto aus der Kategorie Nass

Im Januar war ich in Schottland unterwegs, genauer gesagt in Edinburgh und den Highlands. Schon allein Edinburgh hat mich von Anhieb von den Socken gehauen, denn die Stadt ist einfach wahnsinnig schön gebaut und voller Geschichte. Hier fühlte ich mich wirklich ein bisschen wie an einem Filmset, was ich sonst bisher nur aus China kannte; so perfekt war die Kulisse gewesen. Und weil es ja irgendwie auch so sein muss, hat es in Schottland im Januar nur geregnet, als ich dort war. Keinen einzigen Tag hat die Sonne geschienen und es hat nur kurzweilig aufgehört zu regnen. Somit fällt meine Wahl des Lieblingsfotos in dieser Kategorie ganz klar auf meinen ersten Sightseeing-Tag in Edinburgh, als es in Strömen regnete. Trotzdem war es richtig genial!

5. Mein Lieblingsfoto aus der Kategorie Kontrast

Passend zu meinem Lieblingsfoto des ersten Reisehalbjahrs 2018 gesellt sich nun ein weiteres aus derselben Region dazu. Als ich mit meinem besten Freund die Nordküste von Wales erkundete, kamen wir unter anderem an Conwy vorbei; einer kleinen Stadt nördlich des Snowdonia Nationalparks gelegen. Dort steht neben einer pittoresken Burg das kleinste Haus Großbritanniens, welches eine Größe von gerade einmal 3,05×1,80 Metern misst. Dort wohnte im 16. Jahrhundert ein Fischer namens Robert Jones, der tatsächlich 1,91 Meter groß war. Wie er es geschafft hat, in diesem winzigen Haus zu leben, ist unerklärlich, jedoch ist es der schönste Kontrast, den ich bis zum heutigen Tag eingefangen habe.

6. Mein Lieblingsfoto aus der Kategorie Farbtupfer

Wer mich kennt der weiß, dass ich ein riesengroßer Streetart-Fan bin, denn Streetart ist für mich nicht nur Kunst, sondern Ausdruck des Protests und des alternativen Lebens, welches ich führe. Streetart hat etwas Rebellisches und meist sehr viel Aussage, sodass ich eigentlich immer irgendwo stehen bleibe und Fotos mache. Wo Streetart ist, da ist für mich das wahre Leben – so auch in der Brick Lane in London, wo ich dieses Foto im Rahmen meines Spaziergangs mit Reisebloggerin Susie gemacht habe. Mich beeindruckten hier nicht nur die Farben, sondern auch der Gehalt des Wortes Love, welches über die ganze Wand gemalt ist. Denn die einzige Wahrheit ist und bleibt die Liebe…

Du willst bei der Fotoparade von Erkunde die Welt mitmachen? Bis 31. Juli 2018 hast Du dazu noch Gelegenheit! Hier entlang! 
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Kommentare:

  • 20. August 2018

    Kontrast hat es mir angetan. Ich liebe solche kleinen Häuser!
    Und wie so ein „Riese“ in dem Haus wohnen konnte, ist mir ebenfalls schleierhaft. Aber manche Menschen brauchen eben nicht viel. Und wenn er Fischer war, war er die meiste Zeit vielleicht eh auf See oder in Spelunken, sodass er nur ein Bett zum schlafen brauchte. 😉

    Viele Grüße
    nossy

    Antworten

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