Das Village Underground mit seinen U-Bahnen in London 2017.

Bereits 2006 hatte ich mich bei meinem ersten Besuch in das quirlige London verliebt – und in Großbritannien generell. Da ich, wenn es um die westliche Welt geht, eindeutig Europa aufgrund seiner Vielfalt bevorzuge, steht der UK neben Irland, Frankreich und Italien in der Top Five meiner Lieblingsländer in Europa. Was mich an Großbritannien fasziniert, ist der Mix aus historischem Flair und der Kultur, die so anders ist als Deutschland. Besonders London geizt mit beidem nicht und ist darüber hinaus noch super multikulturell – ein wahrer Schmelztiegel der Nationen. Wer mir 2006 erzählt hätte, dass ich mit Ende 20 eineinhalb Jahre in London wohnen würde, dem hätte ich wohl nur einen Vogel gezeigt. Und doch war mein spontaner Umzug der Liebe wegen die absolut richtige Entscheidung und ich habe mich noch einmal mehr in London verliebt. Was mir besonders gefällt, sind die alternativen Ecken, die sich hier und dort verstecken. Shoreditch, die Brick Lane und Camden Town sind meine absoluten Favoriten!

 1. Street Art und alternative Kunst in Shoreditch

Shoreditch zählte lange zu den ärmeren Gegenden von London, welcher nach und nach wiederentdeckt, gefeiert und schließlich gentrifiziert wurde. Shoreditch ist heute trotz Gentrifizierung das kreative Herz Londons und die Bühne für Kreative, junge Labels mit ihren Showrooms. Die einst verfallenen Häuser wichen Luxuslofts, die schmuddeligen Kneipen Fine-Dining-Restaurants und zwielichtige Etablissements Künstleratelieren. Und auch, wenn sich der Stadtteil komplett gewandelt hat, findet sich dort immer noch genug Street Art und alternative Kunst, die jetzt aber auch zu Geld gemacht wird: Scharen an Hipstern tummeln sich auf einem Street-Food-Erlebnisgelände, welches früher eine abgefuckte Hinterhofkaschemme war, gehen ins Open-Air-Kino oder shoppen im überteuerten Boxpark. Trotz all der Entwicklungen, die aus Berlin ja leider schon mehr als bekannt sind, habe ich in Shoreditch noch ein paar Ecken gefunden, die mir ganz gut gefallen haben und mein alternatives Herz haben höher schlagen lassen. Denn Graffitis, Plakate und Protestaufkleber gibt es auch hier noch!

Menschen stehen vor einem Graffiti in Shoreditch in London 2017.Das große Warten an der U-Bahn Station „Old Street“, wo der Kiez Shoreditch beginnt.

1.1 Das Wahrzeichen von Shoreditch: Das Village Underground

Die vier ausrangierten U-Bahnen auf dem Dach des Ziegelgebäudes sind die wohl bekannteste alternative Kunst in Shoreditch und gehören zum Village Underground. 2006 wurden diese auf dem Flachdach eines Ziegelgebäudes, welches früher eine altviktorianische Lagerhalle war, gegenüber des Dinerama Street Food Marktes installiert, um in ihnen Büros für kreative Menschen einzurichten, die es aufgrund der hart gefahrenen Gentrifizierung nicht schaffen konnten, mit ihrer Firma Fuß in London zu fassen. Also eigentlich eine richtig tolle Idee! Wer würde nicht gern in einem umgebauten U-Bahn Waggon arbeiten? So eine Umgebung ist nicht nur kreativ, sie macht auch kreativ. Die vier ausrangierten Züge kosteten die Macher nur 400 Pfund und der gesamte Umbau 10.000 Pfund – eine Summe, die für Büroflächen je nach Lage bereits in zwei Monaten verbraucht sein kann.

Die vier U-Bahnen sind nur über eine kleine Wendeltreppe begehbar, die einen schließlich auf die Dachterrasse bringt. Hier findet sich eine angeschlossene Chillout-Area mit Blumenbeeten, in der gechillt werden und die Stadt von oben bewundert werden kann. Zwei der U-Bahn-Waggons befinden sich direkt neben der kleinen Chillout-Area, die zwei anderen können über eine kleine Treppe begangen werden, weil sie sich noch ein Stockwerk höher befinden. Als ich dort war, konnte ich einen der oberen Wagen besichtigen, welcher ein umgebauter Meetingraum mit entspannter Sitzecke im hinteren Bereich war. Die anderen Wagen, welche die klassischen Büroarbeitsplätze mit Computern und anderer Technik beherbergten, waren jedoch für Besucher geschlossen.

Auf der Dachterrasse des Village Underground in London 2017.Auf der Dachterrassen-Chillout-Area des Village Underground stehen sie: die vier ausrangierten U-Bahnen.

Jacqui und eine Freundin sitzen im Meetingraum des Village Underground in London 2017.Erkunden des Meetingraumes mal anders: eine Freundin und ich haben sichtlich Spaß beim unsichtbaren Basketballspiel!

Besuchs-Tipp für das Village Undergroud

Die Location ist nur zu bestimmten Anlässen geöffnet, da in den U-Bahn-Büros täglich gearbeitet wird und die Besucherscharen nur ablenken würden. Auf der Dachterrasse finden von Zeit zu Zeit Veranstaltungen statt, ebenso kann die Location privat gemietet werden. Ich war im September 2017 anlässlich der Open House – Veranstaltung dort, welche ein Wochenende freien Eintritt in verschiedene Locations in ganz London gewährt. Es war spitze!

Website des Village Underground
54 Holywell Ln, London EC2A 3PQ

1.2 Shoreditch’s Dinerama Street Food Markt

Der Dinerama Street Food Markt befindet sich genau gegenüber des Village Underground und ist somit kaum zu übersehen. Er ist donnerstags bis sonntags von 12:00 Uhr bis spätabends geöffnet; je nach Tag gibt es ein Open End. Der Street Food Markt lockt mit multikulturellen Köstlichkeiten, die weit über die britische oder amerikanische Küche hinausgehen. Es gibt japanisches, thailändisches oder auch ungarisches Essen, serviert mit Bieren und Weinen aus aller Welt, von denen mir das slowakische Nationalbier in Erinnerung geblieben ist. Nachdem im unteren Bereich an Stehtischen mit Heizpilzen geschlemmt wurde und die Graffitis besichtigt wurden, kann oben in zwei Bars abgechillt werden, die sich in ihrer Preisklasse deutlich unterscheiden. Es gibt Außenbereiche für Raucher, abgetrennte Separees für Privatfeiern und zwei Innenbereiche. Preislich musst Du beim Dinerama Street Food Markt wie in London üblich tief in die Tasche greifen. Mit 10 bis 12 Pfund für ein Gericht und ein Getränk bist du in der Regel gut versorgt.

Website des Dinerama Street Food Markts
19 Great Eastern St, London EC2A 3EJ

Blick auf den Dinerama Food Markt in Shoreditch, London, 2017.Panorama-Blick auf den Eingangsbereich des Dinerama Street Food Markts: unter den Dächern geht es weiter.

1.3 Der Boxpark von Shoreditch

Der Boxpark ist eine Mischung aus Hipster-Shoppingmeile und Foodie-Himmel. Er befindet sich um die Ecke vom Village Underground und besteht aus kleinen aneinandergereihten und aufeinander gestapelten, schwarzen Containern, die jeweils einen kleinen Laden bereit halten, während im hölzernen Biergarten getrunken werden kann. Hier trifft die kahle Moderne auf alternatives Flair, denn die kleinen Container wirken außerordentlich futuristisch und charmant. Der Boxpark stellt sich selbst als erste pop-up Mall da, was meiner Meinung nach passt.

Und auch, wenn ich dort nichts kaufen oder probieren wollte, weil auch hier die Preislage londontypisch ist, fand ich es angenehm, ein wenig herumzuschlendern und zu stöbern. Besonders die kleinen Schnickschnack-Läden mit Geschenkartikeln und Dekoration haben mir gut gefallen! Außerdem habe ich an diesem Tag an einer Marketingaktion eines Ölfarbenherstellers teilgenommen und durfte im Showroom Blumentöpfe bemalen und Tonic Water trinken. Für kleine Manufakturen und kleine Labels ist der Boxpark genau die richtige Adresse!

Website des Boxpark in Shoreditch
2-10 Bethnal Green Rd, London E1 6GY

Der Boxpark mit seinen vielen, kleinen Läden in Shoreditch, London, 2017.Viele kleine schwarze Container mit ganz viel Hipsterläden, Start-ups und Showrooms kleiner Labels.

Ein Graffiti auf der Rückseite des Village Underground in Shoreditch, London, 2017.Die Rückseite des Village Underground entzückt mit diesem permanenten Graffiti.

So startest Du Dein Shoreditch-Abenteuer

Shoreditch liegt im Stadtteil Hackney in Nordost-London und wird am besten von der U-Bahn Station Old Street besichtigt. Diese liegt nur eine fünf Minuten U-Bahn Fahrt von der London Bridge entfernt. Wer nicht mit der U-Bahn, sondern mit dem Overground anreist, der ist mit der Haltestelle Shoreditch High Street Station gut bedient.

2. Die Brick Lane – eine Ziegelstraße mit Asien-Flair

Die Brick Lane zählt wohl zu den größten Street Art und Foodie-Straßen Londons. Die im Ostend liegende Straße, welche nur einen Katzensprung von Shoreditch entfernt ist, führt von Bethnal Green im Norden durch Spitalfields und Whitechapel im Süden. Ursprünglich hieß die Straße Whitechapel Lane, wurde jedoch in Brick Lane umbenannt, da im 15. Jahrhundert eine Backstein-Produktion angesiedelt war. Nachdem sie bald darauf aufgrund des hohen Zuzugs von Menschen zum Wohngebiet wurde, siedelten sich besonders im 20. Jahrhundert Bangladeshi an, welche die Straße heute dominieren und prägen.

Die Brick Lane mit ihren zahlreichen asiatischen Restaurants in London 2017.Ein Restaurant reiht sich an das andere: ein Flair von Bangladesch und Indien bezaubert in der Brick Lane.

Jacqui sitzt auf einem alten Drucker vor temporären Graffitis in der Brick Lane in London, 2017.Mir gefiel es natürlich überall super, vor allem in dem Hinterhof mit temporären Graffitis und Sperrmüll.

2.1 Willkommen in Klein-Asien

Auf der Rund ein Kilometer langen Straße finden sich zahlreiche Restaurants mit bangladeshi und indischen Spezialitäten; sowie Läden und urige Bars desselben Ursprungs, welche um die Gunst ihrer Kunden buhlen, sowie eine Moschee und hin und wieder einige alternative Läden, Second-Hand-Shops und ein Hipster-Vintage-Markt, der im Keller eines Backsteinhauses abgehalten wird. Dort gibt es allerlei von Oma und Opa zu finden, was leider zu oftmals horrenden Preisen angeboten wird. Doch einmal Durchschlendern ist Pflicht!

Die Brick Lane ist heute beliebt bei vielen Künstler*innen und Hipstern, die alternativen Flair schätzen und keine Berührungsängste mit der Kultur aus Bangladesch und Indien haben. Neben Straßenschildern, die sowohl in Bengali als auch in Englisch ausgeschrieben sind, ist nahezu jeder Bereich mit Street Art versehen. Riesige Graffitis prägen die Ziegelwände, an Hausfassaden hängen Plakate, kleben Sticker und in einer Hinterhofgasse haben sich verschiedene Sprayer*innen ausgelassen, die friedlichen Protest gegenüber des Systems, der Gesellschaft oder der Politik ausüben wollen. In der bekanntesten Hinterhofgasse sind die Graffitis und Sticker temporär, wo hingegen die großen Graffitis auf den größeren Straßen permanent sind. Sie sind so wunderschön, dass sie nicht übermalt werden wollen – und daran halten sich auch die temporären Sprayer*innen.

Permanentes Graffiti in der Brick Lane, London, 2017.Permanentes Graffiti mit klarer Botschaft in der Brick Lane überzeugt wie jeder andere Winkel.

Politikkritik auf temporären Plakaten in der Brick Lane in London 2017.Friedlicher Politikprotest ist in der Brick Lane ein ganz großes Thema – so wie die beiden auf den Plakaten. 

2.2 Der Brick Lane Markt

Jeden Sonntag findet ein Markt statt, der sich rund um die Brick Lane aufgebaut hat. Von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr wuseln allerlei Menschen um verschiedene Stände herum, die von Fahrrädern, Möbeln, oder Blumen über Bücher bishin zu multikulturellen Speisen und Getränken alles anbieten, was Du Dir vorstellen kannst. Mich hat vor allem das große Angebot an Kunst und Antiquitäten beeindruckt, wo ich am liebsten einiges mitgenommen hätte – doch da es nicht in den Backpack passt, habe ich mir das für die Zukunft aufgehoben. Auch die internationalen vegetarischen Gerichte sind ein einziger Gaumenschmaus, doch ist hier auch mit Londoner Preisen zu rechnen: ab fünf Pfund geht’s los.

Bock auf die Brick Lane?

Die legendäre Straße befindet sich nur einen Katzensprung von Shoreditch entfernt im nordöstlichen Londoner Stadtbezirk Tower Hamlets und ist am einfachsten von der U-Bahn Haltestelle Aldgate East begehbar. Tagsüber ist die Brick Lane ein entspannter Ort mit vielen Touristen, doch abends kommen – wie in jedem alternativen Ort – auch die Gesichter heraus, die eher weniger gesehen werden wollen: Druffis und zwielichtige Typen sind keine Seltenheit. Doch das ist eben ein bisschen wie in Berlin: das ist bekannt und wer keine Berührungsängste hat, dem wird auch nichts passieren.

Temporäre Plakate und Aufkleber in der Brick Lane in London 2017.Die Straße ist bunt, sie lebt und sie spricht: den klaren Botschaften kann niemand entkommen.

3. Camden Town – das alternative Herz London‘s

Ich gebe es zu: Camden Town ist meine große Liebe und mein Lieblingsbezirk in London. Würde ich der Gentrifizierung trotzen können, würde ich in jedem Falle dort wohnen. Camden war im 18. Jahrhundert eine wichtige Lokation für die Industrie; unter anderem siedelte sich hier die Eisenbahn an, sodass hier ein großes Wohngebiet entstanden war. Heutzutage wurde die Industrie durch den Einzelhandel ersetzt, denn die großen Hauptstraßen Camdens sind gesäumt von zahlreichen Läden, von denen eines besonders auffällt: sie sind alternativ. Zahlreiche Underground-Labels verschiedener Subkulturen haben sich hier angesiedelt, von denen die bekanntesten Converse, Doc Martens oder auch New Rock sind.

Die Labels in Camden sind oftmals Gothic- und punklastig, weswegen sich hier auch verhältnismäßig viel alternatives Publikum herumtreibt. Iros, Rockerkutten, Springerstiefel, Plateauschuhe und Gothics in Korsetts und kurzen Röcken sind hier keine Seltenheit. Für mich als ehemaligen Grufti also ein wahres Paradies – auch, wenn ich hier nicht shoppen gehen würde, da ich einfach nichts brauche. Neben den alternativen Labeln, Shops und Tätowierern haben sich leider auch schon einige Konzernriesen angesiedelt, die für die fortschreitende Gentrifizierung dieses Kiezes stehen. Mac, KFC und auch ein H&M wurden schon gesichtet.

Alternative Läden zieren die Camden High Street in Camden, London.Typische Fassaden in der High Street in Camden: Alternativ wird hier ganz groß geschrieben!

3.1 Ein bunter Mix aus Verrücktheit und gutem Marketing

Doch trotz der Hipsterwelle, die auch Camden überrollt hat, ist und bleibt der Kiez alternativ und dreckig. Nahe der U-Bahn Station Mornington Crescent tummeln sich viele seltsame Gestalten, die vorm Lidl hängen, Bier trinken, pöbeln und mit ihren Hunden herumhängen. Neben herausgeputzten Läden stehen zwielichtige Erotikshops und Müll weht über die Straße. Die Menschen sind multikulturell und bunt gemixt, wobei eindeutig die Alternativen und die sozial Schwächeren auffallen. Doch auch hier gilt: es kann nichts passieren, denn wir sind alle nur Menschen. Und diese Art von Menschen werden eben nicht überall sofort gesehen. Mir gefällt dieser einzigartige Mix aus Street Art, ehrlichen Gesichtern, alternativen Menschen und verrückten Shops echt gut.

Was mir an Camden neben dem Mix aus Laissez-Faire-Attitüde, Rotzpunk und Gothic Chic so gefällt, sind eindeutig die ganzen verrückten Läden. Cyberdog ist hier die bekannteste Adresse für ein gelungenes Marketing-Konzept: die Musik ist so laut wie im Club, im Eingangsbereich tanzen halbnackte Menschen in Käfigen unter der Decke und das Licht ist gedimmt, sodass Schwarzlicht, Diskolampen und blinkende Lichter direkt auffallen. Die Angestellten sind allesamt alternativ und tragen das auf Arbeit deutlich zur Schau: halbnackte Gruftimädels in Strapsen, mit Plateauschuhen und Cyberloxx, Visual Key-Männer in Röhrenjeans und Oberkörperfrei und andere mit weißen Kontaktlinsen, grünen Haaren und total verrückten Outfits. Der Hammer! Auch, wenn ich hier nichts kaufe, gehe ich immer vorbei, um das Erlebnis zu haben, zumal der Laden auch mit drei Stockwerken und einem Erotikkeller riesig groß ist. Ich habe mega gefeiert und das wirst Du bestimmt auch!

Einblicke in das alternative Cereal Killer Café in Camden, London, 2017.Eine Ecke im Cereal Killer Café: 90s meets Frühstück im Bett und jeder fühlt sich sofort in seine Kindheit zurückversetzt.

3.2 Camden’s bunte Märkte und Gastronomie

Was auch nicht verpasst werden darf, sind eindeutig die vielen verschiedenen Märkte rund um die Camden Hight Street, welche pro Woche von einer halber Million Menschen besucht werden und wirklich alles anbieten, von dem Menschen träumen können. Es gibt günstige Kleidung und Schuhe aus Asien importiert, allerlei Piercingschmuck, Bücher in verschiedenen Sprachen, Vintage-Möbel und Kunst, soweit das Auge reicht. Eigentlich kann hier alles gekauft werden – Du müsstest den Kiez gar nicht erst verlassen. Ich habe wirklich gestaunt, wie viele schöne Dinge hier erworben werden können, die ich so gern als Teenager oder in meinen Anfangzwanzigern gehabt hätte.

Die bekanntesten Märkte sind der Lock Markt, der Stables Markt und der Kanalmarkt.

Auch die Gastronomie in Camden ist außergewöhnlich: neben Hipster-Cafés gibt es zahlreiche vegane Etablissements, multikulturelle Küche und tolle Orte wie das Cereal Killer Café, welches Cereals aus aller Welt in einem 90er-Jahre-Flair anbietet, was seinesgleichen sucht. Gefrühstückt wird auf ausrangierten Betten und in Sitzecken, es kann an alten Gamekonsolen gezockt werden und auf alten, flimmernden Röhrenfernsehern laufen die Glücksbärchis. Richtig schräg, richtig genial und leider auch richtig teuer. Für eine mittlere Portion Cereals mit drei Toppings und Kokosmilch habe ich acht Pfund gezahlt. Trotzdem würde ich jederzeit wiederkommen!

Der Eingang zum Camden Lock Markt in Camden, London.Ein Muss bei jedem Besuch in Camden: der Camden Lock Markt entzückt mit Kunst, Klamotten und Accessoires.

So erkundest Du meinen Lieblingskiez

Camden Town liegt im Nordwesten Londons, etwa 4 Kilometer von der U-Bahn Station Charing Cross entfernt. Camden wird am besten durch die Haltestellen Camden Town oder Mornington Crescent erreicht, wobei letztere nur durch die U-Bahn, erstere von Over- sowie Underground erreicht werden kann.

Website des Camden Markts
Camden High St, London, NW1 0JH

 

Welcher alternative Kiez gefällt Dir am besten?

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Hinweis: Die Bilder des Boxparks, der High Street in Camden und des Eingangs zum Camden Lock Markt stammen von Pixabay.

Kommentare:

  • 25. September 2017

    Wie cool! Super hilfreicher Artikel für mich! Freue mich schon dann die Viertel zu erkunden! Was kannst du mir als „Städtchen auf dem Land“ nahe London empfehlen? Bin eine Woche da und wollte auch gerne mal aufs Land:)

    Ganz lieben Gruß!

    Antworten

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